Rheinau-Sporthafen Köln

Gesamteindruck 11.09.2020

Unruhiges Wasser und laut

Selten habe ich so schlecht übernachtet wie im Rheinauhafen Köln.
Positiv: Die Anlage ist auf dem neuesten Stand, die Boxen breit genug und die Finger lang genug, um heutigen Yachten bequemes und gutes Anlegen zu ermöglichen. Soweit das Gute, nun aber die Kehrseite:
Unentwegt kommt Schwall in den Hafen. Insbesondere die ersten Stegmeter sind davon extrem betroffen. Nun sollte man etwas Bewegung im Boot vertragen, wir sind ja schließlich auf dem Wasser, aber das ist zuviel. Da mann grundsätzlich quer zum Schwall liegt, wird man sehr stark über die Längsachse durchgeschaukelt, von erholsamen Schlaf kann man sich getrost verabschieden. Da liegt man im Fahrwasser des Rheins ja ruhiger. Apropo ruhig: Die moderne Bebauung um das Hafenbecken spricht an, auch wenn der Dom nun nicht mehr zu sehen ist. Aber-ein Gebäudekomplex auf der Landseite ist zwiscgen den Gebäudeteilen mittels einem Brückenbau in Höhe des 3. Stockwerks verbunden. An dessen Unterseite reflektiertt der Straßenlärm direkt in den Hafen.
Die Sanitäranlagen sind am Kopf der Steganlage untergebracht. Das bedeut
et für manche einen Fußweg von 200m bis hin - und auch soviel wieder zurück.
Der Zugang zur Steganlage von der Straße ist nur über eine einzige, schmale und steile Treppe möglich. Keine Fahradhilfe, sodass der Borddrahtesel mühsam hochgeschleppt werden muss. Oben angekommen, gibt es keine Abstellmöglichkeit für das Rad, an welcher man es sicher anbinden kanm, geschweige denn über Nacht stehen lassen, also: nach dem Stadbesuch wieder die Treppe runter.
Daf0r sind die Preise happig. Auf unserer Touren von Bremehaven bis Plochingen, von Würzburg bis Metz in F war Rheinau der teuerste Hafen, den wir angelaufen sind. Nochmal fahren wir trotz der exelenten Lage nicht hin, dann bleiben wir lieber in Porz oder Hitdorf und Bemühen den ÖPNV